Es scheint fast unmöglich zu
sein, den rund 30 km langen Weg zum Opernplatz nach Hannover rechtzeitig
zu schaffen. Denn auch die äußerliche Veränderung der Kuh gestaltet
sich schwieriger als erwartet. Eine Idee nach der Anderen schlägt
fehl. Gnadenlos tickt die Uhr. Der dritte Anlauf war ein Metallgespinst
rund um den Kuh-Körper. Es sollte die Grundlage für die
phantasievollste und individuellste Veränderung des Originals
werden. Andreas Rimkus beschloss unregelmäßige Sperrholz-Dreiecke
für die Außenhaut zu verwenden. Die Zeit wurde aber immer
knapper. Wieder kam der Zufall zu Hilfe. Ein Drechsler und Diplom-Designer
besuchte Rimkus in seinem Atelier. Er lud beide, Kuh und Künstler,
in seine nahegelegenen Werkstatt ein, bot seine Mithilfe an. So
konnte denn doch in dem vorgegebenen Zeitrahmen das Projekt erfolgreich
fertiggestellt werden.
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