Die Meyer-Werft in Papenburg fertigt zusammen mit Andreas Rimkus die „Chinesische Eisen-Apotheke“ für die Landesgartenschau 2006 in Winsen/Luhe an. 40 Tonnen Stahl, rund 80 Meter lang, etwa 1500 unterschiedliche Kräuternamen: Ab 21. April wird die gigantische Skulptur im Parkbereich „Gärtner-Fantasien“ zu sehen sein.

Grundlage des Kunstwerkes ist der bekannte Apothekenschrank mit seinen zahlreichen Schubladen. Auf insgesamt gut 80 Metern Länge wird dieser aus Stahl nachgebaut — dreidimensional sowie als Relief und von beiden Seiten begehbar. Die geöfffieten Schubfächer dienen als Gefäße für Wasserspiele und Kräuterpflanzen, außerdem sprudeln aus ihnen die Namen überwiegend unbekannter Kräutersorten hervor. Zwischen 1200 und 1500 Heilpflanzen sollen auf diese Weise dargestellt werden.
Andreas Rimkus‘ Kunstwerk unterstreicht das Motto „Eine blühende Fantasie“ der Landesgartenschau. Die Vielfalt an Farben, Formen und Gerüchen soll in Winsen nahezu grenzenlos sein. Auch nach ihrem Ende am 15. Oktober sollen große Teile der Landesgartenschau weiterhin der Öffentlichkeit zugänglich sein, darunter die „Chinesische EisenApotheke“ .

Links: Andreas Rimkus mit einem Mitarbeiter Meyer-Werft in Papenburg.

Die „Chinesische Eisen-Apotheke“